Klimaschutz ist auch Alpenschutz
Gehen Sie auch gerne in unsere Berge und haben festgestellt, dass die Gletscher rapide schmelzen und immer weniger Schnee fällt? Die durchschnittlichen Temperaturen sind seit Messbeginn um 2,5 Grad gestiegen. Die Folgen davon zeigen sich bereits heute: die Nullgradgrenze steigt stets und die Trockenperioden und Hitzetage nehmen zu. Massnahmen gegen die Klimaerwärmung sind für die Schweiz als Alpenland von grosser Bedeutung. Ja sogar überlebenswichtig. Es ist dringend nötig, dass die Treibhausgasemissionen gesenkt werden.
Das Klima- und Innovationsgesetz, das am 18. Juni zur Abstimmung kommt, nimmt Bund und Kantone in die Pflicht. Sie sollen Massnahmen ergreifen, um Menschen, Umwelt und Gebäude zu schützen. Das sind zum Beispiel Schutzbauten gegen Erdrutsche, lokale Wasserspeicher gegen die Trockenheit oder mehr Grünräume im Siedlungsgebiet, um die Hitzebelastung zu dämpfen. Und wer in klimafreundliche Heizsysteme umstellt, wird während zehn Jahren finanziell unterstützt. Zudem soll die bessere Isolation der Gebäude gefördert werden.
Für die Umsetzung sind meistens die Kantone und Gemeinden zuständig, wobei ich mich in den verschiedenen Gremien dazu gerne eingebe. Legen Sie bitte ein Ja in die Urne zu den Zielen im Klimaschutz, die Innovation und zur Stärkung der Energiesicherheit.
Hanni Schriber-Neiger, Kantonsrätin Grüne Risch-Rotkreuz